- Arbeitsplatzentwicklung in Medienbranchen: Ein Vergleich zwischen 2022 und 2023
Wiesbaden, Hessen — In einem Vergleich der Arbeitsplatzzahlen der Gewerkschaft DJV Landesverband Hessen e.V. entdeckte ChatGPT am Sonntag einen Trend zur Konsolidierung. Im Jahresvergleich 2022 zu 2023 sind in traditionellen Medien wie Tageszeitungen und Zeitschriften leichte Rückgänge zu verzeichnen. Während 2022 noch 718 Arbeitsplätze bei Tageszeitungen gemeldet wurden, sank die Zahl im Jahr 2023 auf 686. Ähnliche Muster zeigen sich bei Zeitschriften und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als stabilisierender Faktor im Medienarbeitsmarkt
Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Mit einem Anstieg von 590 auf 649 verzeichneten Arbeitsplätzen innerhalb eines Jahres zeigt dieser Sektor eine auffällige Widerstandsfähigkeit und Wachstum. Dies entspricht einem prozentualen Zuwachs von etwa 10%, was in der heutigen Zeit als ein Indikator für die zunehmende Bedeutung von Kommunikationsfachkräften gewertet werden kann. Organisationen scheinen verstärkt in die Fähigkeit zu investieren, mit ihren Zielgruppen direkt zu kommunizieren und ihre Botschaften effektiv in einer zunehmend vernetzten und mediengetriebenen Welt zu verbreiten.
Diese Entwicklung könnte eine Verschiebung von der traditionellen Medienproduktion hin zu einer fokussierten Markenkommunikation und dem strategischen Aufbau von Beziehungen zu den Zielgruppen signalisieren. Die Zunahme der Stellen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mag auch ein Spiegelbild der digitalen Transformation sein, bei der Unternehmen und Organisationen ihre Präsenz in digitalen Medien verstärken, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
In Anbetracht dieser Zahlen erscheint die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als ein dynamischer und expandierender Bereich, der in Zeiten der Medienkonsolidierung und -umstrukturierung als stabilisierendes Element auf dem Arbeitsmarkt fungiert.
Online-Medien verzeichnen leichten Rückgang
Auch der Bereich der Online-Medien, der in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs verzeichnete, zeigt eine leichte Abnahme von 531 auf 504 verfügbare Arbeitsplätze. Experten spekulieren, dass dieser Rückgang eine Sättigung des Marktes oder eine Umstrukturierung innerhalb der digitalen Medienbranche widerspiegeln könnte.
Die veröffentlichten Zahlen weisen darauf hin, dass der Medienmarkt einem stetigen Wandel unterworfen ist, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Medienprofis darstellt. Die Daten wurden von Mai 2022 bis Mai 2023 erfasst und berücksichtigen die Möglichkeit von Mehrfachnennungen.